Regionales Gottesdienstkonzept

Regionales Gottesdienstkonzept Kirchenkreis Köthen, Anhalt

Ausgangslage:
Schrumpfende Gemeinden und Gottesdienstteilnehmerzahlen bei gleich bleibender Anzahl der Gottesdientsstätten bringen die Pastorinnen und Pastoren in ihrem sonntäglichen Dienst an die Grenzen des Leistbaren.

Ziel:
Finden einer kirchenkreisweiten Gottesdienststruktur bzw. –gestaltung, die eine für Verantwortliche und Teilnehmer leistbare und erfüllende Gottesdienstkultur ermöglicht.

Maßnahmen:
Erhebung des Ist-Zustands der gegenwärtigen Gottesdienststruktur.
Klärung von eigenen Gottesdiensterwartungen und Erwartungen der Gottesdienstteilnehmer/der Gemeindeglieder. Erarbeiten und Erproben von regionalen Gottesdienstkonzepten.

Verlauf:
Eine Stadt- und eine Landregion des Kirchenkreises haben ein neues Gottesdienstkonzept eingeführt. In der Stadt Köthen haben zwei benachbarte Kirchen im Blick auf den Gottesdienst das Parochialprinzip aufgehoben. Es wechseln wöchentlich Uhrzeiten und Gottesdienstprofile.

Das Konzept ist trotz einiger Widerstände schließlich weitgehend und mit Gewinn akzeptiert worden. Eine Landregion setzt stärker auf thematische und besondere Gottesdienste mit regionalem Charakter, ohne Gottesdienststandorte vollständig aufzugeben. Die Zahl der Gottesdienste ist reduziert worden, die Zahl der Gottesdienstbesucher ist gewachsen.

Das Konzept des Kirchenkreises Köthen hat den Gottesdienstpreis 2013 für die beste regionale Gottesdienstkonzeption erhalten.