Michaeliskloster bleibt in der EKD-Synode repräsentiert

Die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands hat viele Gesichter. Genauer gesagt: 128. Am 6. Mai hat die EKD die Mitglieder der 13. Synode zu Beginn einer konstituierenden Sitzung verpflichtet.
Marianne Gorka, Pastorin und Leiterin des Posaunenwerks im Michaeliskloster, ist Teil der neuen EKD-Synode. Sie möchte den Zukunftsprozess, den die Vorgängersynode mit ihren Leitsätzen angestoßen hat, mitgestalten. Wie schaffen wir Veränderungen, um positiv nach vorne schauen zu können? Mit welcher Finanzstrategie und welchen Prioritätenentscheidungen können wir möglichst viele der Ziele und Wünsche umsetzen? Es sind Fragen wie diese, auf die Marianne Gorka in der Synode Antworten finden will.
„Ich erhoffe mir, die Anliegen unserer hannoverschen Landeskirche, bzw. unserer Landessynode, für die ich mitgewählt wurde, gut vertreten zu können, ohne dabei den Blick auf Kirche als eine starke und wichtige Gesamtgröße in unserem Land zu verlieren“, so die Hildesheimer Theologin.
Sie sagt weiter: „Eine der leitenden Fragen ist für mich: Wie erhalten wir uns gegenseitig die größtmögliche Freiheit bei zugleich größtmöglicher Achtsamkeit füreinander. Corona hat die Frage virulent gemacht. Sie wird bleiben und auf allen Arbeitsfeldern zu beantworten sein, für das digitale wie analoge Leben, für politisch-ethisches, diakonisches und schöpfungsbewahrendes Handeln.“
Die Kirchenmusikdirektorin im Michaeliskloster, Bettina Gilbert, beglückwünschte Marianne Gorka zu der „sehr interessanten und schönen Aufgabe, die viele neue Begegnungen und Eindrücke bereithält“. Gilbert selbst gehörte der Vorgängersynode an. Nach den Jahren ihres Engagements fühlt sie sich der evangelischen Kirche als Ganzes mehr verbunden und vertraut als vorher.