Bis 31. Januar um Gottesdienstpreis 2026 bewerben

Nachricht Kassel, 22. Mai 2025

Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes schreibt mit 3000 Euro dotierten Gottesdienstpreis aus

Gottesdienst im Kontext der Militärseelsorge

Unter diesem Thema schreibt die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung ihren mit € 3000 dotierten Gottesdienstpreis für das Jahr 2026 aus.

Wie können Gottesdienste im Rahmen der Militärseelsorge in der aktuellen weltpolitischen Lage gestaltet werden? Wie kann es gelingen, Soldatinnen und Soldaten und weiteren Teilnehmenden die Themenfelder Krieg und Frieden liturgisch überzeugend nahezubringen?

Mitarbeitende aus den Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) sind eingeladen, bis zum 31.01.2026 Gottesdienste oder Andachten einzureichen, die in den Jahren 2024 bis 2026 im
deutschen Sprachraum im Kontext der Militärseelsorge gefeiert wurden.

Kriterien für die Vergabe des Preises sind neben dem theologischen Gehalt:

  • die stimmige elementare, liturgische, sprachliche und musikalische Gestaltung;
  • die Orientierung an biblischen Texten zum Thema Frieden;
  • die Reflexion von friedensethischen Aspekten;
  • die Wahl eines angemessenen Ortes;
  • die Einbeziehung von Kooperationspartnern und Mitwirkenden;
  • symbolhafte Elemente, die sinnliche Wahrnehmungen erleichtern.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen ein:

  • eine Datei mit dem schriftlichen Ablaufplan, in den alle gottesdienstlichen Texte und Impulse sowie Fotomaterial integriert sind;
  • konzeptionelle Überlegungen (bis zu 4 Seiten), in denen Grundentscheidungen zu Liturgie, Beteiligungsmöglichkeiten, Ortswahl und Anlass reflektiert werden;
  • ggf. einen Link zu einer Internetplattform, falls der Gottesdienst digital aufgezeichnet wurde.

Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mit der Einreichung wird einer möglichen Veröffentlichung zugestimmt.
Der Preis ist mit € 3000 dotiert. Er kann in einen ersten, zweiten und ggf. dritten Preis unterteilt werden.

Der Jury gehören u. a. an:

  • Beate Besser, Landeskirchenmusikdirektorin, Oldenburg
  • Oberkirchenrätin Anne Brisgen, Zentrum für ev. Gottesdienst- und Predigtkultur, Wittenberg
  • Heidrun Dörken, Ev. Senderbeauftragte für den hr, Frankfurt / Main
  • Johanna Friese, Pfarrerin im Segensbüro, Berlin
  • Rüdiger Glufke, Militärdekan, Calw
  • Dr. Stephan Goldschmidt, Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes, Hannover
  • Lars Hillebold, Direktor des Michaelisklosters, Hildesheim
  • Jana Koch-Zeißig, Pfarrerin, Fulda
  • Prof. Dr. Gerald Kretzschmar, Professor für Praktische Theologie, Tübingen
  • Inga Kreusch, Pfarrerin, Mainz
  • Dr. Andreas Leipold, Gefängnisseelsorger, Bad Hersfeld
  • Prof. Dr. Kristin Merle, Professorin für Praktische Theologie, Hamburg
  • Dr. Kerstin Menzel, Vertretungsprofessorin für Praktische Theologie, Halle-Wittenberg
  • Lea-Katharina Müller, Theologiestudentin, Göttingen
  • Kathrin Oxen, Pfarrerin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin
  • Manuel Schienke, Referat Popularmusik im Zentrum Verkündigung der ekhn, Frankfurt / Main
  • Arnd Schomerus, Pfarrer und Geschäftsführer jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt / Main
  • Helmut Wöllenstein, Propst i. R., Marburg
  • Bernd Wolharn Domvikar und Leiter des Citypastoral-Projekts, Essen