Neues Laserverfahren bringt Fortschritte
Die Sanierung der Kapelle gestaltete sich zunächst schwierig, da verschiedene Verfahren zur Ruß Entfernung getestet werden mussten, um das empfindliche historische Mauerwerk nicht zusätzlich zu schädigen. Während dieser Zeit war der Kreuzgang nicht nutzbar, was das tägliche Klosterleben beeinträchtigte. Andachten, Feste und Feiern mussten an andere Orte verlegt werden und waren nur mit erhöhtem organisatorischem Aufwand möglich. Zudem verhinderten verhangene Scheiben und verkleidete Wände den Blick auf das denkmalgeschützte Bauwerk.
Fortschritte konnten erzielt werden, als ein neues Laserverfahren als geeignetste Methode zur Rußbeseitigung ausgewählt wurde. Dadurch konnten die Wände in der Kapelle und im Kreuzgang schonend gereinigt werden.
Unter der Leitung des Direktors Lars Hillebold wurde eine Arbeitsgruppe "Kapelle" (AG Kapelle) gegründet, die sich mit der zukünftigen Raumgestaltung und Nutzung befasst. Im dritten und vierten Quartal 2025 wurde in der Kapelle ein Raumgerüst errichtet und mit dem Verputzen der Wände begonnen. Zudem konnten die Einhausung der Kreuzgangwände im unbeschädigten Bereich sowie der Sichtschutz an den Scheibenelementen entfernt werden, sodass die Fortschritte nun auch sichtbar sind.
In den kommenden Wochen werden die Malerarbeiten aufgenommen. Damit rückt eine vollständige und uneingeschränkte Nutzung des Kreuzgangs wieder ein Stück näher.